Heute habe ich bei Dr. Dominik Schammne von 2exercise.net, meine zweite Leistungsdiagnostik gemacht.
Ergebnis: Erwartungsgemäß, Ernüchternd, hoffentlich ausreichend.
Kurz, ich konnte mich zwar sowohl beim Laufen und auch auf dem Rad steigern. Aber…
…ob ich allerdings die Ziellinie noch im hellen überquere, hängt nicht zuletzt davon ab, wann Ende Mai auf der Kanareninsel die Sonne untergeht.
Zurück zu meinem Test. Laufen ist nach wie vor überraschend gut, aber auf dem Rad fehlt noch einiges.
Ich muss auf alle Fälle in den nächsten Wochen, insbesondere auf dem Rad, richtig in die Hufe kommen, Gleichzeitig darf ich es nicht übertreiben. Will heißen, Lange, nicht all zu intensive Einheiten stehen jetzt im Vordergrund. Außerdem muss ich mich schon jetzt bei diesen langen Einheiten an die hohe Energiezufuhr gewöhnen. Das bedeutet, ich muss mir unbedingt angewöhnen, 800 bis 1.000ml Wasser und nach Möglichkeit die benötigten Kohlenhydrate pro Stunde zuzuführen. Das wird sicher nicht einfach für mich, weiß ich doch genau das ich während dem Sport nicht unbedingt der große Trinker und oder Esser bin. Das hab ich mir immer für danach aufgehoben… 😉
Jetzt soll ich das aber genauso trainieren, wie das Radfahren und das Laufen.
Die ganze Geschichte ist wohl doch etwas komplizierter wie ich mir das Anfangs vorgestellt habe. Jedenfalls merke ich jetzt was man da alles beachten muss und was man da schnell mal falsch machen kann wenn man davon, wie ich, keine Ahnung hat…
Ein Ironman ist mit dem was ich bis jetzt an langen Wettbewerben gemacht habe mit nichts vergleichbar. Ich beschäftige mich jetzt mit Sachen, mit denen ich mich noch nie beschäftigt habe, wenn ich ehrlich bin, mit solchen Dingen wollte ich mich auch noch nie beschäftigen. Aber, wenn ich keine großen Risiken eingehen will, komme ich daran wohl nicht vorbei. Schließlich will ich nicht nur das Ziel sehen, ich will nach Möglichkeit auch den Tag genießen und Freude am Sport haben. Ob mir das gelingt, werde ich heute in genau 12 Wochen wissen. Bis dahin werde ich euch hoffentlich noch von der einen oder anderen Trainingseinheit mit meinen Höllenhunden erzählen können.
Außerdem will ich meinen ersten Langdistanztriathlon noch für einen guten Zweck nutzen und diese neue Herausforderung mit einer kleine Spendenaktion verbinden.
Mehr zu diesem Projekt werde ich euch in den kommenden Tagen erzählen.
Gruß Uwe