50 Tage und ich stehe hoffentlich gut vorbereitet, morgens um 7 Uhr, mit nackten Füßen, in die Neonhaut gequetscht, am „Playa Grande“ in Puerto del Carmen. Schaue dabei mit 1499 weiteren Sportlern aufs offene Meer, dem Sonnenaufgang entgegen und warte mit Gänsehaut, nervös und mit wummerndem Herzen auf den Startschuss…
Genug geträumt, zurück zur nasskalten Realität. Am Wochenende steht bei mir ein kleines Radtrainingslager auf dem Trainingsplan. Dabei soll ich von Freitag bis Ostermontag täglich zwischen 3 und 5 Stunden auf dem Rennrad verbringen. Endlich mal mein umgebautes Rennrad oder vielleicht sogar meinen neuen Triathlonrenner ausgiebig fahren, darauf freu ich mich schon seit Tagen. Zumal Höllenhund Olli aus München über die Ostertage sich mal wieder im Saarland blicken lässt und mit mir die eine oder ander Runde drehen will. Seit Dienstag verfolge ich nun den Wetterbericht in www. Was soll ich sagen? Mir geht es vermutlich nicht anders als euch, ich kann mir nur schwer vorstellen dass euch das angekündigte Wetter gefällt. Ein Wetter, dass sich in schöner Regelmassigkeit ausgerechnet zum Wochenende verschlechtert. Bei den Vorhersagen könnte man den Wetterfrosch zu U-Haft bei Wasser und Brot verdonnern. Wettertechnisch scheint sich der Eisengott gegen mich verwschoren zu haben. Die meisten Wochenenden der letzten Monate waren alles andere als „Ich freu mich aufs Fahrradfahren“. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Vielleicht wird es ja doch besser als vorhergesagt. Macht was draus…