Heute stand meine letzte Trainingseinheit auf dem Plan. In den kommenden Tagen, bis zum Startschuß am Samstag, sind nur noch „Regenerationseinheiten“ angesagt. In den letzten Tagen wurde mir immer wieder die gleichen Fragen gestellt. „Biste fit?“, „Denkst Du das Du es schaffst?“ Ich konnte immer nur sagen, dass ich mich recht gut vorbereitet fühle. Besser, ich habe mein möglichstes getan, bin mit mir zufrieden und somit letztendlich auch recht zuversichtlich. Sicher gibt es den einen oder anderen Trainingstag den man hätte besser nutzen können, aber das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Will man bei einem solchen Wettbewerb nicht seine Gesundheit riskieren, sollt man natürlich auch fit sein. Trotzdem, ich bin sicherlich nicht in der Lage bei diesem Ironman ein vorzeigbares Ergebnis zu erzielen. Ich will auf Lanzarote eine tolle Woche, mit einen hoffentlich unvergesslichen Höhepunkt erleben. Platzierung und Zeit sind zweit- oder drittrangig, Hauptsache ich komme über die 226 KM und dann am liebsten so, dass ich den Tag und das Rennen auch wirklich geniessen kann. Der Weg ist das Ziel. Okay, 5 Euro ins Phrasenschwein, aber ich kann es nicht anders beschreiben.
Am Nachmittag stand dann Materialpflege und Bikecheck an. Das Material, die Ersatzteile, das nötige Werkzeug, das Sportequipment und alles was ich so für die kommenden Tag benötige liegt bereit und kann morgen verpackt werden…
Jetzt heißt es Daumendrücken, aber zuerst drücken wir bitte alle mal die Daumen das die Flughäfen und der Luftraum in Europa auch geöffnet blieben. Das Unwort der Woche heiß bei mir „Aschewolke“…